Angesichts der realen Situation kirchlicher Arbeits-bedingungen lässt sich keine Licht-Dunkel-Typologie, also die Gegenüberstellung von säkularem Schatten-leben und kirchlichem Lichtglanz, legitimieren. Das ist nicht die moralisch gefärbte Anklage kirchlicher Anstellungsträger, sondern nur ein Hinweis darauf, dass die Dynamiken am Arbeitsmarkt insgesamt keinen Raum aussparen. Es gibt hier zunächst einmal kein kirchliches Entrinnen. Die Trends, denen der Arbeitsmarkt und seine Arbeitsbedingungen unterliegen, ziehen alle in den Bann, ob innerhalb oder außerhalb kirchlicher Gefilde.